Die Lebensdauer Ihrer Autobatterie hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab: von extremen Temperaturen, von bakteriellen Ablagerungen, von Fahrgewohnheiten und vielem mehr. Und die Aufzählung zeigt schon: Auch wenn eine Autobatterie auf eine Lebensdauer von drei bis fünf Jahren ausgelegt ist, gibt es doch einiges, was Sie dazu beitragen können, dass Ihre Autobatterie nicht allzu schnell den Geist aufgibt.
Mit unseren Tipps sorgen wir dafür, dass Sie jedes auch noch so kleine Bisschen Leistung aus Ihrer Batterie saugen.
Inhalt
Die Lebensdauer der Autobatterie steigern – kostenlos
Vermeiden Sie kurze Fahrten!
Auf kurzen Fahrten fehlt der Batterie die Chance, sich wieder ganz aufzuladen. Das hat damit zu tun, dass das Anlassen des Fahrzeugs eine ganze Menge Energie aus der Batterie saugt und sie danach eine bestimmte Zeit braucht, um sich wieder vollständig aufzuladen. Wenn diese Zeit fehlt, sinkt der Ladestand der Batterie und irgendwann macht sie schlapp. Dies gilt vor allem im Winter, wenn die Batterien aufgrund der Kälte besonders gefordert sind.
Vermeiden Sie einen allzu langen Stillstand!
Um zu verhindern, dass Ihre Autobatterie allzu schnell den Geist aufgibt, sollten Sie Ihr Auto nicht über allzu lange Zeiträume stehen lassen. Schon in einem Zeitraum von rund zwei Wochen kann sich eine Batterie entladen, auch wenn sie relativ neu ist. Das hat auch damit zu tun, dass ein allzu häufiger niedriger Ladestand die Lebensdauer einer Batterie beeinträchtigt. Sollten Sie Ihr Fahrzeug also länger nicht brauchen, lohnt sich der Ankauf eines Batterieerhaltungsgeräts.
Fahren Sie länger!
Geben Sie Ihrer Lichtmaschine genügend Zeit, die Batterie wieder vollständig zu laden, indem Sie längere Strecken fahren. Vor allem lange Strecken bei Autobahn-Geschwindigkeit sind optimal, um wieder den vollen Ladestand zu erreichen. Das ist zwar nicht unbedingt ein kostenloser Tipp, um der Batterie das Leben zu retten, die Mehrausgaben für Treibstoff fallen gegenüber den Kosten für den Ankauf einer neuen Batterie aber nicht ins Gewicht.
Halten Sie die Batteriepole sauber!
Eine korrodierte Autobatterie ist kein schöner Anblick. Noch viel schwerer wiegt allerdings: Korrosion senkt die Batterieleistung massiv. Mit der Zeit kann die Schwefelsäure in den Blei-Säure-Batterien zu einer Ansammlung von korrosivem Material an den Polen und Kabeln der Autobatterie führen. Die grünlich-wabbeligen Ablagerungen erhöhen den elektrischen Widerstand zwischen der Klemme und dem Batteriepol, wodurch die Batterie stärker beansprucht wird. Zum Glück ist die Reinigung von Batteriepolen relativ einfach und mit Mitteln zu erledigen, die Sie im Haushalt finden.
Schützen Sie Ihre Autobatterie!
Überprüfen Sie die Autobatterie regelmäßig und stellen Sie sicher, dass sie rundum gut gesichert ist. Schließlich gibt eine nicht ordnungsgemäß gesicherte Batterie sehr viel schneller den Geist auf. Und eine lose an der Halterung befestigte Batterie kann einen Wackelkontakt an den Polen verursachen. Achten Sie auch darauf, dass die Autobatterie fest mit der Halterung verbunden ist und im Batteriefach sitzt, damit sie während der Fahrt nicht übermäßigen Vibrationen ausgesetzt sind. Diese sind als stiller Batteriekiller bekannt, weil sie interne Schäden verursachen können. Lose Kabel stellen dagegen einen erheblichen Widerstand für den Stromfluss zwischen den Polen dar. Ähnlich wie die Korrosionsbildung erschwert dies die normale Funktion der Batterie und kann zu elektrischen Problemen führen.
Deaktivieren Sie unnötige Extras!
Die Autobatterie startet nicht nur Ihr Fahrzeug, sondern versorgt auch eine ganze Reihe von Extras mit Strom. Wenn Sie also Sitzheizung, Handy-Ladegerät und Klimaanlage ausschalten, wenn Sie Ihr Auto starten, schonen Sie Ihre Batterie. Noch etwas lohnt sich: ein genauer Blick auf „Parasiten“, die an der Autobatterie saugen, selbst wenn das Auto steht. Das kann ein Innenraumlicht sein, das man auszuschalten vergisst, oder auch etwas wesentlich komplexeres wie ein steckengebliebenes Relais. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle Extras ausschalten, bevor Sie das Fahrzeug verlassen. So verhindern Sie, dass sich die Autobatterie über Nacht entlädt und Sie am nächsten Morgen als Reaktion auf den Anlasser nur ein Stottern ernten.
Testen Sie Ihre Batterie regelmäßig!
Das Beste aus Ihrer Batterie holen Sie dann heraus, wenn Sie deren Zustand regelmäßig prüfen. So zeigt Ihnen ein einfacher Batterietest, wie viel Spannung Ihre Batterie liefert, und gibt Ihnen eine Vorstellung davon, wie gesund sie ist. Auf diese Weise wissen Sie, ob Sie Gefahr laufen, mit einer leeren Batterie am Straßenrand liegen zu bleiben. Wenn Sie Ihre Batterie regelmäßig testen lassen, wissen Sie auch, wann die Batterie ersetzt werden muss. Sie können jederzeit in einen eigenen Batterietester oder ein Ladegerät investieren, um Ihre Batterie gesund zu erhalten, oder einfach einen kostenlosen Check bei Ihrem Service-Center vereinbaren.